endlich, lang hats wieder mal gedauert
Melbourne
Nach einer etwas unangenehmen 11-stündigen Zugfahrt sind wir endlich in Melbourne angekommen. Unser erster Eindruck von Melbourne war nicht so toll, dass Wetter war mies und die Stadt sah nicht sehr spektakulär wie z.B. Sydney aus, was sich aber später widerlegte.
Wir machten uns gleich mal mit vollem Gepäck auf den Weg ein Hostel zu finden. Wo wir mal wieder voll auf die Fresse geflogen sind. Wir haben natürlich vorweg wieder mal kein Hostel gebucht und es war Freitag und es waren alle Hostel´s ausgebucht. Nach langen Fußmärschen und etlichen Telefonaten haben wir eine Zusage für ein Zimmer bekommen. Wir gleich ab in ein Taxi und zum Hostel gefahren. Als wir angekommen sind, waren wir gleichmal geschockt, dass Foyer voller rumschreiender Kinder. Wir haben natürlich gleich an unser lustiges Erlebnis in den Blue Mountains gedacht, aber unser Schrecken sollte noch größer werden. Als wir hoch zu unserem Zimmer gegangen sind, sind wir an den Toiletten vorbei, welche nur Holzbaracken auf einem Podest mit Milchverglasung waren. Man konnte also von draußen sehen, was drinnen vorgeht…mmmh, lecker. Dann waren wir in unserem Zimmer, wenn man es Zimmer nennen kann, der Putz kam von der Decke, dreckige Bettlacken und Handtücher lagen rum, in der Mitte war ein total versifftes Bett und darüber war eine Lampe mit zwei Neonröhren. Die perfekte Filmkulisse für den Film “Hostel”. Wir sind gleich wieder runter zu Rezeption und haben uns beschwert und sind wieder ausgecheckt. Nach weiteren Telefonaten haben wir dann noch zwei Betten im Melbourne Metro YHA bekommen. Zum Glück, nur unsere Zimmergenossen waren ein bisschen banane.
Am Samstag sind wir dann in die Stadt und haben festgestellt, dass Melbourne echt schön ist. Wir sind dann nach China Town um meiner Sushisucht nachzugehen und danach zum Yara River. Des ist ein Fluss der mitten durch Melbourne fliesst mit schöner Flusspromenade mit lauter Bars, Restaurants und Cafes. Abends gibt es immer ne kleine Lichtshow, wo aus lauter Säulen entlang der Flusspromenade, riesige
Feuerflammen gezündet werden.
Am Sonntag sind wir auf den Victoria Market, des ist ein riesiger Wochenmarkt, wo alles verkauft wird, was es zum verkaufen gibt. War wirklich lustig mal drüber zu laufen und die Stände anzuschauen, aber gekauft haben wir nichts. Danach sind wir auf den Rialto Tower, wo man aus dem 55. Stock ein super Ausblick auf Melbourne hat.
Die anderen Tage haben wir damit verbracht unsere weitere Reise zu planen, weil wir ja über die Great Ocean Road nach Adelaide fahren wollen. Und so haben wir uns einen Campervan für 6 Tage gemietet.
Great Ocean Road
Also, wir haben uns letzten Mittwoch extra für Great Ocean Road, einen “Wicked” Camper ausgeliehen. Aber des einzige gute am dem Teil war, dass es super cool besprayt war. Ansonsten war des Teil ziemlich am Arsch. Der gute alte hatte schon über 480.000 km aufm Buckel und war überseht von Rostflecken. In Deutschland könnte er nur vom Tüv träumen, bekommen tät er den nie.
Meine ersten Linksverkehrversuche durfte ich gleich mal auf nem Highway ausprobieren, weil der Verleiher dirket an der Highwayauffahrt war. Ich muss sagen, ich hatte schon ein bisschen Angst, dass mir der Motor um die Ohren fliegen könnte, weil die Temperaturanzeige nicht funktioniert hat. Deswegen hat der Typ vom Verleih mir wahrscheinlich auch ans Herz gelegt, jeden Morgen den Öl- und Wasserstand zu prüfen. Aber es ist ja alles gut gegangen und dass mit dem Linksfahren war nach ein paar Kilometern auch kein Problem mehr.
Als wir dann an die Great Ocean Road gekommen sind, welche ungefähr 1,5 Stunden Autofahrt von Melbourne entfernt beginnt, wurde uns eine unfassbar schöne Aussicht geboten, dass ich mich kaum noch aufs Autofahren konzentrieren konnte. Deswegen sind wir auch immer wieder angehalten um die Aussicht zu geniessen. Unser erster Stop war Lorne, ein kleiner Ort wo nichts los war. Es gab nur einen Pub, wo wir Carlton Draught Bier getrunken haben. Und man muss sagen, des ist mal ein Australisches Bier des man trinken kann, nicht so süß wie die anderen. Ziemlich würzig sogar, man kann es mit Spaten vergleichen. Am nächsten Tag sind wir dann weiter nach Apollo Bay gefahren. Dies war so die schönste Strecke der Great Ocean Road. Wir sind auch einmal angehalten, um durch den Dschungel zu einer Aussichtsplattform zu wandern. Aber das Wandern hat sich gelohnt, die Aussicht war gigantisch.
Nach einer warmen Nacht sind wir dann weiter zur Shipwreck Coast, den Twelve Apostels und der London Bridge. Leider zog sich schon während der Fahrt, dass Wetter total zu als wir durch den Dschungel gefahren sind. Die Sicht lag zwischendurch bei 5 Metern. Leider wurde des Wetter auch nicht besser und wir konnten nur einen, der noch acht existierenden Apostels sehen. Wir beschlossen eine Nacht hier in Port Campell zu übernachten, um es morgen noch mal zu versuchen. Wir hatten Glück, es war super Sonnenschein und wir hatten gute Sicht.
Danach sind wir gleich weiter nach Port gefahren, weil wir Strecke gut machen mussten. Die Great Ocean Road war eh nach Port Campell vorbei und es ging weiter durchs Innland Richtung Adelaide. Wir hatten die Strecke total unterschätzt und so musste ich am letzen Tag 11 Stunden nach Adelaide fahren, damit wir noch rechtzeitig unseren Flug erwischen. Mensch war ich am Arsch. Aber alles ist gut gegangen wir sind am Abend so zwischen 9 und 10 angekommen und haben uns noch in ein Hostel eingecheckt um am nächsten Morgen unseren Flug nach Perth anzutreten.
Im Moment sind wir gerade in Dunsborough, des ist paar Stunden unterhalb von Perth und leben im besten Hostel der Welt. Des Hostel ist direkt am Meer und hat seinen eigenen Strand. Der Strand ist Schneeweiß und dass Wasser so klar, dass man etliche Meter tief auf den Grund schauen kann.
Ein Bericht wird folgen..
Nach einer etwas unangenehmen 11-stündigen Zugfahrt sind wir endlich in Melbourne angekommen. Unser erster Eindruck von Melbourne war nicht so toll, dass Wetter war mies und die Stadt sah nicht sehr spektakulär wie z.B. Sydney aus, was sich aber später widerlegte.
Wir machten uns gleich mal mit vollem Gepäck auf den Weg ein Hostel zu finden. Wo wir mal wieder voll auf die Fresse geflogen sind. Wir haben natürlich vorweg wieder mal kein Hostel gebucht und es war Freitag und es waren alle Hostel´s ausgebucht. Nach langen Fußmärschen und etlichen Telefonaten haben wir eine Zusage für ein Zimmer bekommen. Wir gleich ab in ein Taxi und zum Hostel gefahren. Als wir angekommen sind, waren wir gleichmal geschockt, dass Foyer voller rumschreiender Kinder. Wir haben natürlich gleich an unser lustiges Erlebnis in den Blue Mountains gedacht, aber unser Schrecken sollte noch größer werden. Als wir hoch zu unserem Zimmer gegangen sind, sind wir an den Toiletten vorbei, welche nur Holzbaracken auf einem Podest mit Milchverglasung waren. Man konnte also von draußen sehen, was drinnen vorgeht…mmmh, lecker. Dann waren wir in unserem Zimmer, wenn man es Zimmer nennen kann, der Putz kam von der Decke, dreckige Bettlacken und Handtücher lagen rum, in der Mitte war ein total versifftes Bett und darüber war eine Lampe mit zwei Neonröhren. Die perfekte Filmkulisse für den Film “Hostel”. Wir sind gleich wieder runter zu Rezeption und haben uns beschwert und sind wieder ausgecheckt. Nach weiteren Telefonaten haben wir dann noch zwei Betten im Melbourne Metro YHA bekommen. Zum Glück, nur unsere Zimmergenossen waren ein bisschen banane.
Am Samstag sind wir dann in die Stadt und haben festgestellt, dass Melbourne echt schön ist. Wir sind dann nach China Town um meiner Sushisucht nachzugehen und danach zum Yara River. Des ist ein Fluss der mitten durch Melbourne fliesst mit schöner Flusspromenade mit lauter Bars, Restaurants und Cafes. Abends gibt es immer ne kleine Lichtshow, wo aus lauter Säulen entlang der Flusspromenade, riesige
Feuerflammen gezündet werden.
Am Sonntag sind wir auf den Victoria Market, des ist ein riesiger Wochenmarkt, wo alles verkauft wird, was es zum verkaufen gibt. War wirklich lustig mal drüber zu laufen und die Stände anzuschauen, aber gekauft haben wir nichts. Danach sind wir auf den Rialto Tower, wo man aus dem 55. Stock ein super Ausblick auf Melbourne hat.
Die anderen Tage haben wir damit verbracht unsere weitere Reise zu planen, weil wir ja über die Great Ocean Road nach Adelaide fahren wollen. Und so haben wir uns einen Campervan für 6 Tage gemietet.
Great Ocean Road
Also, wir haben uns letzten Mittwoch extra für Great Ocean Road, einen “Wicked” Camper ausgeliehen. Aber des einzige gute am dem Teil war, dass es super cool besprayt war. Ansonsten war des Teil ziemlich am Arsch. Der gute alte hatte schon über 480.000 km aufm Buckel und war überseht von Rostflecken. In Deutschland könnte er nur vom Tüv träumen, bekommen tät er den nie.
Meine ersten Linksverkehrversuche durfte ich gleich mal auf nem Highway ausprobieren, weil der Verleiher dirket an der Highwayauffahrt war. Ich muss sagen, ich hatte schon ein bisschen Angst, dass mir der Motor um die Ohren fliegen könnte, weil die Temperaturanzeige nicht funktioniert hat. Deswegen hat der Typ vom Verleih mir wahrscheinlich auch ans Herz gelegt, jeden Morgen den Öl- und Wasserstand zu prüfen. Aber es ist ja alles gut gegangen und dass mit dem Linksfahren war nach ein paar Kilometern auch kein Problem mehr.
Als wir dann an die Great Ocean Road gekommen sind, welche ungefähr 1,5 Stunden Autofahrt von Melbourne entfernt beginnt, wurde uns eine unfassbar schöne Aussicht geboten, dass ich mich kaum noch aufs Autofahren konzentrieren konnte. Deswegen sind wir auch immer wieder angehalten um die Aussicht zu geniessen. Unser erster Stop war Lorne, ein kleiner Ort wo nichts los war. Es gab nur einen Pub, wo wir Carlton Draught Bier getrunken haben. Und man muss sagen, des ist mal ein Australisches Bier des man trinken kann, nicht so süß wie die anderen. Ziemlich würzig sogar, man kann es mit Spaten vergleichen. Am nächsten Tag sind wir dann weiter nach Apollo Bay gefahren. Dies war so die schönste Strecke der Great Ocean Road. Wir sind auch einmal angehalten, um durch den Dschungel zu einer Aussichtsplattform zu wandern. Aber das Wandern hat sich gelohnt, die Aussicht war gigantisch.
Nach einer warmen Nacht sind wir dann weiter zur Shipwreck Coast, den Twelve Apostels und der London Bridge. Leider zog sich schon während der Fahrt, dass Wetter total zu als wir durch den Dschungel gefahren sind. Die Sicht lag zwischendurch bei 5 Metern. Leider wurde des Wetter auch nicht besser und wir konnten nur einen, der noch acht existierenden Apostels sehen. Wir beschlossen eine Nacht hier in Port Campell zu übernachten, um es morgen noch mal zu versuchen. Wir hatten Glück, es war super Sonnenschein und wir hatten gute Sicht.
Danach sind wir gleich weiter nach Port gefahren, weil wir Strecke gut machen mussten. Die Great Ocean Road war eh nach Port Campell vorbei und es ging weiter durchs Innland Richtung Adelaide. Wir hatten die Strecke total unterschätzt und so musste ich am letzen Tag 11 Stunden nach Adelaide fahren, damit wir noch rechtzeitig unseren Flug erwischen. Mensch war ich am Arsch. Aber alles ist gut gegangen wir sind am Abend so zwischen 9 und 10 angekommen und haben uns noch in ein Hostel eingecheckt um am nächsten Morgen unseren Flug nach Perth anzutreten.
Im Moment sind wir gerade in Dunsborough, des ist paar Stunden unterhalb von Perth und leben im besten Hostel der Welt. Des Hostel ist direkt am Meer und hat seinen eigenen Strand. Der Strand ist Schneeweiß und dass Wasser so klar, dass man etliche Meter tief auf den Grund schauen kann.
Ein Bericht wird folgen..
chrizzlybaer - 10. Nov, 12:22